Igel sind wertvolle Helfer in deinem Garten, denn sie fressen Schädlinge wie Insekten und Raupen. Um diese nützlichen Tiere zu unterstützen, kannst du deinen Garten naturnah gestalten und ihnen Unterschlupfmöglichkeiten bieten. Wenn du dichte Hecken, Laubhaufen und kleine Holzstapel anlegst, schaffst du einen einladenden Lebensraum für Igel.
Die richtige Ernährung für Igel
Auch die richtige Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Richte igelfreundliche Futterstellen ein und stelle sicher, dass immer frisches Wasser zur Verfügung steht. Das hilft nicht nur den Igeln, sondern macht deinen Garten lebendiger und attraktiver. Durch diese kleinen Maßnahmen kannst du eine Umgebung schaffen, in der sich die stacheligen Tiere wohlfühlen.
Dein Beitrag zur Artenvielfalt
Wenn du dich aktiv für den Schutz der Igel einsetzt, leistest du einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Gleichzeitig hast du die Freude, diese putzigen Tiere in deinem Garten zu beobachten. Es ist ein faszinierendes Erlebnis, Igel in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen und zu wissen, dass du ihnen ein sicheres Zuhause bietest.
Die Bedeutung von Igeln im Ökosystem
Igel spielen eine entscheidende Rolle in unserem Ökosystem. Sie sind natürliche Schädlingsbekämpfer und ein Indikator für die ökologische Vielfalt in ihrem Lebensraum. Ihr Verhalten gibt wertvolle Hinweise auf den Zustand der Umwelt und deines Gartens.
Natürliche Schädlingsbekämpfer
Igel sind wahre Alleskönner, wenn es um die Kontrolle von Schädlingen geht. Sie fressen unter anderem Würmer, Larven, Spinnen und Insekten. Besonders praktisch: Igel haben Schnecken auf ihrer Speisekarte, was dir bei der Pflege deines Gartens sehr zugutekommt. Dadurch brauchst du weniger chemische Schädlingsbekämpfungsmittel, was sowohl deinem Garten als auch der Umwelt hilft.
So gestaltest du einen igelfreundlichen Garten
Lebensraumgestaltung
Ein igelfreundlicher Garten sollte verschiedene Unterschlüpfe bieten. Dazu gehören:
- Laub- und Reisighaufen: Sie bieten natürlichen Schutz und Isolierung.
- Totholzecken: Altes Holz lockt Insekten an, die wiederum Nahrung für Igel sind.
- Igelhäuser: Spezielle Igelhäuser kannst du in ruhigen und geschützten Ecken aufstellen.
- Zäune mit Lücken: Kleine Öffnungen im Zaun (etwa 10x10 cm) ermöglichen es den Igeln, durch deinen Garten zu streifen.
- Wasserquellen: Ein flacher Wassernapf hilft den Igeln, ihren Flüssigkeitsbedarf zu decken.
Tipp: Platziere das Igelhaus unter Sträuchern oder Büschen, um zusätzlichen Schutz zu bieten. Achte darauf, dass der Eingang nicht in Windrichtung zeigt.
Igel im Winter schützen
Wenn die Temperaturen fallen, bereiten sich die Igel auf den Winterschlaf vor. In dieser Zeit solltest du darauf achten, sie nicht zu stören. Das kannst du tun:
- Winterquartiere unberührt lassen: Wenn du weißt, dass sich Igel in deinem Garten eingenistet haben, vermeide es, ihre Verstecke zu stören.
- Nicht zu spät füttern: Igel, die du im Herbst findest, kommen in der Regel ohne zusätzliche Fütterung gut zurecht, solange sie gesund wirken.
So unterstützt du Igel aktiv
Wenn du Igel in deinem Garten unterstützen möchtest, kannst du einiges tun. Wichtig ist, dass du ihnen das richtige Futter anbietest. Katzennahrung oder spezielles Igelfutter sind perfekt, während du Milchprodukte vermeiden solltest, da diese zu Verdauungsproblemen führen können. Auch frisches Wasser ist essenziell – stelle es in flachen Schalen bereit.
Wann solltest du füttern?
Da Igel nachtaktiv sind, füttere sie am besten in den Abendstunden. Bei Frost oder Schnee kannst du zusätzlich etwas Futter anbieten, um ihnen durch die kalte Jahreszeit zu helfen.
Fazit: Schaffe ein kleines Paradies für Igel
Igel unterstützen ein gesundes Garten-Ökosystem und sind eine Bereicherung für deinen Garten. Mit einfachen Maßnahmen wie dem Schaffen von Unterschlüpfen, einer vielfältigen Bepflanzung und dem Verzicht auf chemische Mittel kannst du diesen nützlichen Tieren helfen. Gleichzeitig profitierst du von ihrer Anwesenheit und machst deinen Garten zu einem lebendigen, natürlichen Ort.
